Über mich | Alexander Peer

Biographie

geb. 1971 in Salzburg, Studien in Germanistik, Philosophie und Publizistik, lebe ich heute als freier Autor und Journalist in Wien. Seit 1994 schreibe ich regelmäßig Reportagen, Rezensionen und Essays für Magazine, Zeitungen und Anthologien (u.a. Beiträge in Wiener Zeitung, Der Standard, Die Presse, Literatur und Kritik, Literaturhaus Wien und a3).

Einst fing alles mit durchaus geistreichen Artikeln über Fußball an. Als ich 1994 in der Sportzeitung über das "Wunder von Kottingbrunn" und den Sieg von David gg Goliath schrieb, ahnte ich noch nicht wie diese bekannte Legende symbolisch das ganze Leben als Schriftsteller zusammenfasst (im seinerzeitigen, ballestrischen Fall war dieser Goliath die Rapid Wien, die mittlerweile international die David-Rolle ausdauernd inne hat; aber leider nicht ganz so triumphal und von der antiken Vorlage deutlich abweichend reüssiert).

Augenblicklicher Schwerpunkt meiner journalistischen Arbeit sind Beiträge über Architektur und Bauen. Ein besonders gelungener Essay befasst sich mit dem Motiv der Stadt in der Literatur und ist fürs Literaturhaus Wien im Herbst 2024 entstanden. Fallweise schreibe ich Reisereportagen.

Ich bin Mitglied des PEN-Clubs, Österreichischen Schriftstellerverbands, der Salzburger AutorInnengruppe und des Literaturkreises Podium.

Ferner organisiere und leite meist einmal pro Jahr Schreibwerkstätten. Gelegentlich halte Vorlesungen und Seminare an diversen Universitäten (zuletzt 2024 und 2025 an der TU Wien über das "Schreiben über Architektur") und moderiere Diskussionsformate.
Einige Sendungen bzw. Textbeiträge im Radio, vor allem auf Literadio und auf Ö1
(zuletzt "Nachtbilder" am 1.10.2022 mit Gedichten aus "Gin zu Ende, achtzehn Uhr" und Musik der Vorarlberger Band mose).

Bücher

Die Kunst des Überzeugens (Sachbuch mit Essays, Goldegg Verlag, 2025)

111 Orte im Pinzgau, die man gesehen haben muss (Literarischer Reiseführer, Emons Verlag, 2022)

Gin zu Ende, achtzehn Uhr (Lyrik, Limbus Verlag, 2021)

Der Klang der stummen Verhältnisse (Lyrik, Limbus Verlag, 2017)

Bis dass der Tod uns meidet (Roman, Limbus Verlag, 2013)

Land unter ihnen (Novelle, Limbus Verlag, 2011 - erweiterte Neuauflage der Publikation von 2005)

Ostseeatem (Prosaband, mit E. Uhrmann, Wieser Verlag, 2008 - erweiterte Neuauflage)

Beiträge in Anthologien

Wachstum am Ende: Was jetzt? (Edition Denk.Raum.Fresach 2023)

Die Rampe - neue Welt (Adalbert Stifter-Institut, 2023)

Literarisches Österreich (Prosa, ÖSV, 2023)

Alle Sinne Leben  (Lyrik, Mitteldeutscher Verlag, 2022)

NOTFALL: COVID-19. Texte zu und in der Pandemie.  (Essay, edition pen LÖCKER, 2020)

Neue Wege – Poetikvorträge öst. AutorInnen (Essay,  Edition Art Science, 2019)

25 Jahre Schwazer Stadtschreiber (Erzählung, Literaturforum Schwaz, 2018)

points of passage (Kunst-Intervention mit Kunstbuch, Edition Stift Melk, 2014)

passage (Anthologie, Literaturhaus Liechtenstein 2012)

Reise nach Ljubljana (Anthologie, Limbus Verlag, 2011)

Schönheit und Vergänglichkeit (Anthologie, Essl Museum, 2011)

Jede andere Seite. (Kubinesken, Johannes Martinek Verlag, 2009)

Gegenwartsliteratur II. (Wartholz-Wettbewerb, Kral-Verlag, 2009)

Austern im Schnee und andere Sommergeschichten (Anthologie, Bucher Verlag, 2008)

etliche weitere Beiträge in Literatur-Zeitschriften (SALZ, Ostra-Gehege, entwuerfe u.a.) und Anthologien seit 1996

Herausgeber

Schreibende Nomaden entdecken Europa (Impressionen & Essays,  Limbus Verlag, 2019)

Herr, erbarme dich meiner (zu und über Leo Perutz, Edition ArtScience, 2007)

Stipendien

Einige Arbeits- und Aufenthaltsstipendien in Österreich (BKA, Land Salzburg) und Europa seit 1996. Für das literarische Vorankommen entscheidende Arbeitsphasen fanden als writer-in-residence im Ventspilshouse, in der Denkmalschmiede Höfgen, in der Villa Sträuli, in Château de Lavigny, dem ehemaligen Wohnsitz von Heinrich Maria und Jane Ledig-Rowohlt, sowie im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf statt. Hervorzuheben am letztgenannten Ort ist die Geschichte, handelt es sich doch um den ehemaligen Wohnsitz von Bettina und Achim von Arnim. Als Genius Loci kann man diesen Ort sehen, der schon zu Zeiten der DDR als Residenzstätte diente und damit einen überzeitlichen Ort symbolisiert, der ungeachtet der vorherrschenden Staatsform freien Ideen einen humusreichen Boden bietet. Weitere Aufenthalte in Künstler- bzw. Autorenhäusern in Deutschland, Italien (als in Paliano einst ...), Griechenland, Österreich, Spanien und United Kingdom (dem magischen Hawthornden).