Lesungen & Gespräche & Seminare

 

Donnerstag, 17. Oktober 2024 - "Die Sprache der Architektur"
Wie und in welcher Form lässt sich Architektur in Worte fassen oder in Worten erfassen? Die Bandbreite reicht von faktenreichen Beschreibungen in Reiseführern bis zu atmosphärischen Schilderungen in literarisch versierten Texten. Oft steht nicht eine technische Vermittlung im Vordergrund, sondern eine ästhetische. Es geht also weniger um Statik als um Status. 
Ich diskutiere mit Sven Ingmar Thies, Tanja Prušnik, Ernst Gruber und Mladen Jadrić über die Beziehung von Text & Gebäude.

um 18:00 Uhr im Künstlerhaus Wien (factory) - Eingang Bösendorferstraße 10, 1010 Wien

Dienstag, 22. Oktober 2024 - Debatte mit dem Titel "Schere im Kopf" im Rahmen von "Der Wert der Demokratie" im Republikanischen Club (Fischerstiege 1-7 / R1/ 1010 Wien) - Veranstalter: österreichischer PEN-Club

„SCHERE IM KOPF“ – Woke und die Freiheit der Kunst
Alexander PEER im Gespräch mit Matthias POLITYCKI, Albert C. EIBL und Eleonora BÖGL
Begrüßung: Marion WISINGER, Präsidentin des Österreichischen PEN-Clubs
„Der Wert der Demokratie“ ist eine Plattform von Literaturvereinigungen zur Stärkung
des öffentlichen Diskurses und zur Wahrung der Menschenrechte.
„Schreiben zwischen Gebot und Verbot“ ist das Thema der diesjährigen Herbstdiskussion, die sich auf die sensible Abgrenzung einlässt, wo das freie Wort verletzend ist oder Wokeness als Zensur verstanden werden kann. Welche Freiheit meinen wir, wenn wir von der Freiheit des Wortes sprechen?

Am 22.10. im Republikanischen Club, Beginn: 19 Uhr


Schreibwerkstätten & Seminare

„Ich denke, dass jede Kunst ebenso ein Betrug ist wie die Natur; alles ist Betrug in diesem guten alten Lotteriespiel – von den Insekten, die sich als Blätter ausgeben, bis zu den populären Verlockungen der Vermehrung. Wissen Sie, wie die Poesie begann? 

Ich denke, sie begann, als ein Höhlenjunge durch das hohe Gras zu seiner Höhle rannte und rief: ‚Ein Wolf, ein Wolf’, während in Wirklichkeit gar kein Wolf da war. Seine gorillaähnlichen Eltern, die große Verfechter der Wahrheit waren, verpassten ihm natürlich eine Tracht Prügel, doch die Poesie war geboren – eine hohe Poesie im hohen Gras.“

Vladimir Nabokov in einem BBC-Interview in den 1960er Jahren

Gut, nehmen wir die Aufforderung zur phantasievollen Neubesetzung der Wirklichkeit ernst und schreiben uns das Leben, das wir zu führen wünschen. Mehr noch, gestalten wir etwas, was uns begeistert, erhebt und ins Paradies der Imagination versetzt, umso besser, wenn wir dabei ein paar Verletzungen abstreifen, die uns nur allzu leicht zugefügt wurden: Ich begleite Schreibende gerne bei diesen wundersamen Abenteuern und Entdeckungen.

Falls ich bis dato noch nicht in Ihrer Stadt gelesen habe und Sie das bedauern, dann animieren Sie einen der lokalen Literaturveranstalter mich einzuladen.

Eine Aufzählung der bisherigen Lesungen ist hier.